Arbeit

Steglitz-Zehlendorf bietet vielen Menschen nicht nur Wohnung, sondern auch Arbeit: das Benjamin-Franklin, die Freie Universität, das Bezirksamt mit allen Abteilungen, die Schulen und Kindergärten, die Schloßstraße mit ihren Einzelhandelsgeschäften, das Schlossparktheater, der Botanische Garten, Restaurants, das Gewerbegebiet Goerzallee und der Teltower Damm – um nur einige Orte zu nennen. Die Professionen sind vielfältig, die Einkommensverhältnisse ebenso verschieden wie die Arbeitsbedingungen.

Einhaltung des Mindestlohns, Vergabe nur an tarifgebundene Unternehmen, Kontrolle der Einhaltung von Gesundheits- und Arbeitsschutz und menschenwürdiger Arbeitsbedingungen sind unsere Forderungen bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen. DIE LINKE. Steglitz-Zehlendorf unterstützt die Beschäftigten des Charité Facility Managments (CFM) in ihrem Anliegen, wieder unter gleichberechtigten Bedingungen zu arbeiten wie die Kolleg:innen im Mutter-Unternehmen Charité. Wir fordern für alle Pflegekräfte höhere Löhne und einen guten Pflegeschlüssel. Der Arbeitskampf der Beschäftigten im Einzelhandel auf der Schloßstraße für bessere Entlohnung und den Erhalt ihrer Arbeitsplätze wurde von der LINKEN. aktiv begleitet. Wir setzen uns ein für die Ausweitung von Betriebskindergärten und Ganztagsschulen, um vor allem auch Alleinerziehende zu entlasten.

Nicht zuletzt ist der Bezirk selbst ein großer und wichtiger Arbeitgeber in Steglitz-Zehlendorf. DIE LINKE. fordert die Ausschöpfung aller Möglichkeiten, die eine flexible Gestaltung der Erhöhung von Entgelten bzw. Entgeltgruppen anbelangen. Mit der Anwendung des DGB-Indexes „Gute Arbeit“ können die bezirklichen Einrichtungen und alle Abteilungen des Bezirksamtes in Sachen Arbeitsbedingungen mit gutem Beispiel vorangehen. Dazu gehören auch flexible Arbeitszeitmodelle, die Ermöglichung von Home Office, Bereitstellung der entsprechenden Technik, Firmentickets, attraktive Fortbildungsangebote, gute Modelle für den Wissens- und Erfahrungstransfer bei der Einarbeitung neuer Mitarbeitenden (insbesondere bei Stellen mit Personalverantwortung), und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Leben, Wohnen und Arbeiten gehen Hand in Hand. Nicht nur, um weite Wege zur Arbeit zu sparen, sondern auch, um eine „bunte Mischung“ im Bezirk zu haben, möchten wir, dass Menschen, die hier arbeiten, auch hier wohnen und leben können. Egal, in welcher Preisklasse. Dazu bedarf es neben einer bezahlbaren Miete auch einer Infrastruktur in der Daseinsvorsorge.