Ein Gespräch zum Aufstieg der extremen Rechten und linken Gegenstrategien mit Natascha Strobl, Anika Taschke und Franziska Brychcy
Die letzten drei Landtagswahlen haben gezeigt, dass der Aufstieg der AfD nicht nur durch Massenproteste zu stoppen ist. Aber auch die Aufklärung über die unzähligen Skandale diverser AfD-Funktionäre und ihre enge Vernetzung mit außerparlamentarischen Rechtsextremisten sowie die zum Teil durch den Verfassungsschutz vorgenommene Einstufung als „gesichert rechtsextrem“ haben Ergebnisse von 30 % und mehr nicht verhindern können. In Prognosen zur nächsten Bundestagswahl steht die AfD bei 18 %. Gleichzeitig verschiebt sich die CDU unter Friedrich Merz deutlich nach rechts. Die „Brandmauer“ gegen die AfD ist nur noch aus Pappe, wie zuletzt Gespräche des sächsischen CDU-Ministerpräsidenten mit der AfD gezeigt haben. Und dabei ist die AfD nur der erfolgreichste parlamentarische Arm einer großen rechten Bewegung mit Unterstützer*innen bis in die Mitte der Gesellschaft.
Was muss getan werden, um den Rechtsruck in den Parlamenten und der Gesellschaft zu stoppen?
Dazu spreche ich mit der österreichischen Politikwissenschaftlerin und Autorin Natascha Strobl. Sie wird uns unter Anderem Erfahrungen aus dem Nachbarland mitbringen und über die dortigen Strategien gegen den Rechtsruck aufklären. Anika Taschke von der Rosa-Luxemburg-Stiftung ist als Expertin für den Umgang mit Rechten in kommunalen Gremien dabei.
Wann? Mittwoch, 4. Dezember 2024, 18:30 Uhr, online
Den Zugang zur Videokonferenz erhalten Sie durch die Anmeldung über diesen Link: https://www.franziska-brychcy.de/aktuelles/anmeldung-va-extreme-rechte/