Marcus Otto
Direktkandidat für den Bundestag
Über mich
Ich wurde 1969 in Berlin geboren und im Westberliner Süden groß geworden. Ich bin verheiratet Vater eines Sohns. In den 90er Jahre habe ich im Bezirk eine Ausbildung als Landschaftsgärtner absolviert, in Italien den Aufstieg von Berlusconi erlebt und ein Studium der Geschichte, Politologie und Italianistik abgeschlossen.
Seit 2001 bin ich als rechtlicher Betreuer tätig, wodurch ich die Sorgen und Nöte von Menschen und den Behördendschungel aus erster Hand kenne. Ich habe daneben viele Jahre in Projekten der Berufsintegration Jugendlicher, Mediationsprojekten und der Demokratiebildung gearbeitet und kenne die Höhen und Tiefen des gesellschaftlichen Zusammenhalts.
Einer meiner Schwerpunkte war beruflich wie privat oft die demokratische Selbstverwaltung in den Bildungseinrichtungen. Ich arbeite gerne an der Basis und für die Beteiligung der Basis. Politik findet in meiner Vorstellung zusammen mit der Öffentlichkeit und weniger mit Lobbys statt.
Die Natur verhandelt nicht!
Wir leben auf einem Erdball, der uns ernährt, uns beschäftigt, Platz zum Feiern lässt und auf dem auch sonst viel möglich ist. Unser Land hat wundervolle Wälder, Seen, Landschaften und Chancen, die sich nicht verstecken müssen. Leider werden die Zukunftsaussichten immer düsterer. 2024 haben wir die 1,5°Grenze der Temperaturerhöhung erstmals erreicht. Die Gefahren der Erderhitzung, Extremwetter und der Zerstörung von Flora und Fauna nehmen lebensbedrohliche Formen an.
Leider sind die Konsequenzen der heutigen Fehler erst in Jahren sichtbar, was der Politik eine besondere Verantwortung gibt. Ernährung, Gesundheit werden bedroht und Gesellschaften vor extreme Steuerungsprobleme gestellt. Das betrifft auch Deutschland in zunehmenden Maßen. Das hätte nicht so kommen müssen.
Die vergangenen Regierungen haben wenig verändert. Sie haben sich wenig getraut und mit Naturgesetzten gespielt, die tödliche Strafen im Gepäck haben. Sie haben eine „so tun als ob“ Klimapolitik betrieben, die wenig erreicht hat und die nicht gerecht war. Emissionen steigen weiter, Landschaft werden zugebaut und der Fokus liegt auf den Interessen der Reichen, nicht auf den normalen Menschen, die Stabilität benötigen.
Ich stehe dafür die Klima- und Umweltpolitik enkeltauglich ins politische Zentrum zu stellen und dabei alle mit zu nehmen. Das ist notwendig, denn wer heute schon kaum Geld hat wird sich von den kommenden Naturereignissen nicht freikaufen können. Anstelle die Kosten einer energetischen Sanierung auf Mieter abzuwälzen müssen diejenigen Verantwortung übernehmen, die Gewinne mit der Klimazerstörung gemacht haben. Soziale Gerechtigkeit ist die Grundvoraussetzung dafür, dass die Transformation zu einer zukunftsfähigen Gesellschaft funktioniert.
Die Veränderung ist eine extreme Herausforderung, da wir Menschen hier in Deutschland und der ganzen Welt einiges ganz neu ausprobieren müssen. Noch gibt es Handlungsoptionen für eine lebenswerte Zukunft, aber wir müssen radikaler werden. Bahn statt Auto, Wald und Moor statt Stall und Verzicht auf unnötiges, damit alle Essen, Dach, Gemeinschaft haben.
Ich stehe dabei für Kooperation statt für Haß und Eskalation. Die Zukunft verlangt Großzügigkeit statt Geiz, Diplomatie statt Rüstung, Bescheidenheit und Respekt statt Hybris. Die herrschenden Konzepte von Rüstung, Konkurrenz und Abschottung möchte ich überwinden, denn sie sind Freunde des Leids und spielen mit der Zukunft unserer Gesellschaft.